Es ist heiß hier auf dem Marktplatz der Stadt. In der Ecke des Marktplatzes, geschützt vom Schatten vereinzelter Bäume haben sich ein paar Menschen auf Steinhockern niedergelassen, um einem Vortragenden zu lauschen. Er erzählt etwas über die Herkunft alter Dokumente und deren Inhalte.

Über einer kleinen Bühne, die lediglich aus ein paar Brettern auf Steinquadern besteht, hängt ein bemaltes Tuch. Der Schriftzug „Archivbegleiter-Schola“ soll diesen Platz als einen Ort des Lernens und der Wissensvermittlung ausweisen.

Der Vortragende, der sich selbst "Archivbegleiter" nennt, gehört zu einer kleinen Gruppe von Schriftkundigen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihr Wissen unter die Leute zu bringen. Sie nutzen ihr Fachwissen und ihre Erfahrung, um anderen Menschen die Arbeit mit alten Dokumenten zu lehren. Hier am Rande des Marktes einer mittelgroßen Stadt haben sie einen Platz gefunden, wo sie Vorträge halten und ihre aufgeschriebenen Weisheiten gegen einen kleinen oder größeren Obolus eintauschen. Kaum einer der Vortragenden oder Schreiber kann von den wenigen Einnahmen leben. Meist reichen die Einnahmen gerade einmal für die Kosten, die für die Erarbeitung der Lernmaterialen entstehen.

Noch sind es wenige Lernwillige, die sich hier in der SCHOLA einfinden, um mehr über die Suche nach alten Dokumenten, das Lesen alter Schriften und die Erforschung der eigenen Familiengeschichte zu lernen.

Diejenigen, welche entschlossen sind, ihr Wissen zu erweitern, sollen in der „Archivbegleiter-Schola“ viel Neues lernen.

Denjenigen, welche ihr Wissen weitergeben wollen, soll die SCHOLA Forum und Marktplatz sein.

Lehren und Lernen, um besser zu forschen, zu lesen, zu deuten und das gesammelte Wissen zu präsentieren und zu bewahren.

Das ist die "Archivbegleiter-Schola"